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…sind körpereigene naturidentische Hormone. Die molekulare Struktur dieser Hormone stimmen mit unseren Hormonen überein und unterscheiden sich damit wesentlich von den synthetischen Hormonen. Die Verstoffwechslung der bioidentischen Hormone erfolgt auf die gleiche Weise wie die unserer körpereigenen Hormone.
Die Grundlage der bioidentischen Hormone ist die mexikanische Yamswurzel. Die bioidentischen Hormone sind eine 1:1 Kopie der von unserem Körper selbst produzierten Hormone. Die konventionelle Hormon”ersatz”therapie dagegen setzt hormonähnliche Hormonstrukturen ein, die sich in ihrem molekularen Aufbau grundsätzlich von unseren eigenen Hormonen unterscheiden. Sie werden als Medikamente eingestuft. Es ist mittlerweile durch Studien belegt, dass sich durch den Einsatz synthetischer Hormone einige Risiken ergeben können (Einfluss auf die Leberfunktion, erhöhtes Thromboserisiko, Einflussnahme auf die Entstehung von Brustkrebs)
Wann werden bioidentische Hormone eingesetzt?
Eine der wichtigsten Indikationen für den Einsatz bioidentischer Hormone stellt die Menopause (Wechseljahre) dar. Bereits nach dem 30. Lebensjahre verändert sich die hormonelle Situation besonders bei Frauen. Bei einem einsetzenden Hormonmangel können Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtsprobleme bis hin zum Übergewicht, Herzprobleme (Herzrasen, Blutdruckprobleme u.a.), Schilddrüsenprobleme, Osteoporose, Gedächtnisprobleme bis zur Demenz u.a. auftreten. Durch den Einsatz bioidentischer Hormone kann man diesen Beschwerden entgegenwirken und negative Folgeerscheinungen reduzieren.
Aber auch vor der Menopause können eine hormonelle Dysfunktion oder Hormonumstellung einen Einsatz bioidentischer Hormone indizieren. Einige Beispiele:
PCOS (Polycystisches Ovarialsyndrom), Endometriose, Dysmenorrhoe/prämenstruelles Syndrom (Schmerzen vor und während der Regel), Wochenbettdepression, unregelmäßige Regelblutungen, Amenorrhoe (Ausbleiben der Regelblutung), hormonelle Kopfschmerzen/ Migräne u.a.
Bei der Verordnung bioidentischer Hormone erfolgt im Vorfeld eine spezielle Labordiagnostik, die sich von der schulmedizinischen Herangehensweise unterscheidet. Auf dieser Grundlage wird eine auf die Patientin zugeschnittene Dosierung ermittelt, die auch anfänglich in regelmäßigen Abständen (vierteljährlich) durch eine Blutentnahme kontrolliert und gegebenenfalls angepasst wird.
Diese Diagnostik und leider auch die Therapie mit bioidentischen Hormonen (nach Dr.Rimkus) werden von den Krankenkassen nicht übernommen.
Frauenärztin Dipl.Med.Catrin Bünger
Gynäkologische Praxis
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